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Auch in diesem Jahr bildete das grüne Klassenzimmer den idealen Ort für die Entlassfeier an der Mittelschule Faulbach. Rektor Axel Keppler konnte neben den Entlassschüler:innen, ihren Eltern, den Kollegen auch die Bürgermeister:in aus den Verbandsgemeinden begrüßen.
In seiner Abschiedsrede blickte der Schulleiter auf die beiden letzten Schuljahre der Abschlussklasse zurück, in denen Angelika Raub und Helena Haas die Tandemklasse betreuten. Vor allem ihrem Einsatz ist es zu verdanken, so der Rektor, dass die Entlassschüler:innen mit einem sehr guten Ergebnis ihre Schulzeit beenden. Den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule haben alle 23 Buben und Mädchen erreicht. 19 von ihnen haben sogar den Quali bestanden. Zu diesem stolzen Ergebnis haben alle Lehrerkräfte an der Schule und auch die Betreuerinnen in der offenen Ganztagsschule beigetragen.
Als Bezugspunkt für seine „Worte auf den weiteren Lebensweg“ skizzierte der Rektor in ausführlicher Form den Werdegang des Österreichers Dietrich Mateschitz, dem es mit dem Energydrink „Red Bull“ gelang, in den vergangenen 30 Jahren ein äußerst erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Als Absolvent der Hochschule für Welthandel in Wien kam er 1982 in Thailand mit dem Markt für Energie- und Aufputschgetränken in Berührung. Nach dem Erwerb der Lizenzrechte für den Drink „Krating Daeng“ (dt. „roter Stier“) gestaltete sich die Markteinführung des Getränks in Europa zunächst schwierig. Doch mit der Abwandlung der Rezeptur und mit Beharrlichkeit gelang die Einführung von „Red Bull“ 1987 In Österreich und 1992 in Ungarn. Nach der Einführung auf dem US-Markt avancierte das Getränk zum Weltmarktführer. Heute setzt „Red Bull“ knapp 10 Milliarden Dosen pro Jahr um und beschäftigt über 13.000 Mitarbeiter:innen in 172 Ländern.
Einige Tugenden und Grundsätze, welche wirklich „Flügel verleihen“, aus dem Leben von Mateschitz sollten die Entlassschüler:innen unbedingt für ihr eigenes Leben mitnehmen: Überzeugungen treu bleiben, Taten sprechen lassen, offen und begeisterungsfähig für Neues bleiben, Belastbarkeit und Robustheit bei auftretenden Schwierigkeiten zeigen, in allen Lebensbereichen Vertrauen und Zuverlässigkeit an den Tag legen.
Angelika Raub und Helena Haas verabschiedeten Ihre Schüler:innen in einem kurzweiligen Zwiegespräch. Einzelne Charaktere, besondere Ereignisse und Probleme der letzten Schuljahre, spannende Unternehmungen und außerschulische Ereignisse kommentierten sie jeweils auch mit der passenden Musikeinlage wie z. B. „An Tagen wie diesen“ oder „GZSZ“. Ihre guten Wünsche fassten sie zusammen mit „Findet etwas in eurem Leben, für das ihr brennt.“
Immanuel Zimlich dankte im Namen seiner Mitschüler:innen den Lehrkräften für ihren Einsatz und die erfolgreiche Begleitung in den letzten Schuljahren.
Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Wolfgang Hörnig gratulierte den jungen Menschen zu ihren Ergebnissen und wünschte ihnen alles Gute. Ans Herz legte er ihnen die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Weitere Glückwünsche gab es von Sabrina Wegbrod (Vorsitzende des Elternbeirates) und Daniela Hock (offene Ganztagsschule). Die musikalische Umrahmung der kleinen Feierstunde steuerten Julia Simny und Heike Herbert bei, die Moderation hatte Aurelia Grübner übernommen.