Schule
Leitbild
Das Schulprogramm der Verbandsschule Faulbach fasst die seit 2008 entstandenen Schwerpunkte der Grundschule und der Mittelschule basierend auf dem Leitbild der Schule zusammen.
Neben dem Leitbild gibt es drei schulartübergreifende Schwerpunkte:
- Individuelles Lernen in einer inklusiven Schule
- Soziales Lernen und Jugendsozialarbeit
- Methodencurriculum inklusive Medienkonzept
Dazu kommen jeweils ein Schwerpunkt der Grundschule und der Mittelschule:
- Schwerpunkt der Grundschule: Jahrgangsgemischtes Lernen
- Schwerpunkt der Mittelschule: Praxis- und Berufsorientierung
Leitbild
Das Leitbild der Verbandsschule Faulbach erhebt den Anspruch gelebt zu werden, damit die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit stets kleiner wird.
Aufgabe ist die Qualifizierung der Schüler/innen in einer sinnerfüllten und lebenswerten Gegenwart, um ein selbstbestimmtes Leben in Gesellschaft und Beruf zu ermöglichen.
Unser Verständnis von Schule und der Vielfalt der Kinder:
Alle Kinder sind unterschiedlich, anders, einzigartig, individuell, besonders.
Auf Grundlage dieses Verständnisses der positiven Vielfalt aller Menschen beabsichtigt Faulbach, eine „Schule für alle“ zu werden. Die Heterogenität der Schülerschaft verstehen wir als Normalität, die Vielfalt als Stärke. Etikettierungen von Behinderungen in den Bereichen Lernen, Sprache und Verhalten lehnen wir ab, wir bemühen uns die im aktuellen System üblichen und teilweise zur Sicherung von Ressourcen notwendigen Etikettierungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Konkret bedeutet dies, dass wir uns von der Fragestellung „Passt das Kind zur Schule“ zur Ausgangsfrage „Wie muss sich Schule verändern, um zum Kind zu passen“ entwickeln.
Um dies zu erreichen, entwickelt sich die Grund- und Mittelschule vom reinen Lernraum stetig zu einem Lebens-, Erfahrungs- und Handlungsraum für alle Kinder und Beschäftigte.
Grundprinzipien der dauerhaften und prozessorientierten Unterrichts- und Schulentwicklung sind:
- Zeit und Raum für konzeptionelle Arbeit
- Sorge für guten Unterricht und effektives sowie zielgerichtetes erziehliches Wirken
- Fürsorge für die Arbeits-, Lehr- und Betreuungskräfte
Individuelles Lernen in einer inklusiven Schule
Die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft ist Fakt und wird vom Team der Volksschule Faulbach als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung des Unterrichts verstanden:
- Das tatsächliche Lernalter der Einschulungskinder weist eine Bandbreite von drei Jahren (!) auf.
- Die Grundschule wird in Extremfällen von Kindern mit einer Hochbegabung sowie von Kindern mit Behinderungen besucht.
- Das Menschenrecht auf Inklusion verlangt von der Schule einen Veränderungsprozess, die eine Beschulung aller Kinder ohne jede Form der Ausgrenzung garantiert.
- Auch in der Mittelschule weisen die Klassen trotz einer Differenzierung des derzeitigen bayerischen Schulsystems eine hohe Heterogenität auf: Vom Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf bis zum Schüler mit dem Potential zum Mittleren Bildungsabschluss.
- Wir sehen die Heterogenität der Schülerschaft als Herausforderung für die Schulentwicklung und als Chance für das gemeinsame Lernen von Kindern mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen. Ziel ist ein inklusiver Unterricht, der allen Kindern gerecht wird. Inklusiver Unterricht verlangt eine 'Innere Differenzierung' von Zielen, Methoden und Medien bei gleichen Inhalten oder in gemeinsamen Lernsituationen. Es gilt die Balance zu wahren, zwischen individuellen Lernangeboten einerseits, damit jedes Kind zu seinen Möglichkeiten findet, und gemeinsamen Lernsituationen andererseits, damit die soziale Integration der Kindergruppe gefördert wird. Das dialektische Spannungsverhältnis von individuellen und gemeinsamen Lernsituationen muss in ausgewogener Weise zur Geltung kommen (nach H. Wocken). Umzusetzen versucht das Team der Volksschule Faulbach diesen Anspruch in verschiedenen Elementen, wobei klar ist, dass es sich um einen laufenden Entwicklungsprozess handelt.
Elemente der individuellen Förderung in der Grundschule:
- Einführung des jahrgangsgemischten Lernens in der Eingangsstufe der Grundschule (eigener Baustein der Grundschule)
- Umsetzung der Inklusion durch die Aufnahme von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf à Ermöglichen des gemeinsamen Lernens aller Kinder in einer Schule
- Unterrichtsformen, die ein Lernen auf verschiedenen Niveaustufen ermöglichen
- Einsatz EDV-gestützter Diagnose- und Förderprogramme in den Jgst. 3&4
- Gezielter Einsatz der Förderlehrkraft bzw. von Lehrkräften zum Team-Teaching zur Unterstützung des individuellen Unterrichtens
- Individualisierter Unterricht auf Basis von Leistungsdiagnostik mit der Möglichkeit individueller Leistungsbewertung
Elemente der individuellen Förderung in der Mittelschule
- Umsetzung der Inklusion durch die Aufnahme von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
- Ermöglichen des gemeinsamen Lernens aller Kinder in einer Schule
- Weiterentwicklung des Unterrichts, um ein Unterrichten auf verschiedenen Niveaustufen zu ermöglichen (Binnendifferenzierung)
- Schaffung einer strukturierten und von Ritualen geprägten Lernumgebung
- Umsetzung der Idee der modularen Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch durch:
- Einsatz EDV-gestützter Diagnose- und Förderprogramme
- Lernstandsanalysen durch eigene Tests
- Standardisierte Testverfahren (SLD III)
- Auswertung von Probearbeiten
- Differenziertes Unterrichts- und Fördermaterial auf drei Niveaustufen bzw. exakt auf das Kind abgestimmtes Fördermaterial
- Anwendung „fertigen“ Fördermaterials der Verlage Klett, Cornelsen sowie des ISB und ausgewählter Einsatz von Materialien der Förderschulen (z.B. „Rechnen ohne Stolpersteine“)
- lernzieldifferenten Unterricht im Klassenverband und Einsatz zusätzlicher Lehrkräfte zur Bildung zusätzlicher Lerngruppen
- Einsatz speziellen Fördermaterials (z.B. Montessori zur Unterscheidung von Wortarten)
- Einsatz sonderpädagogischer Fachkräfte und von Förderlehrkräften
- Förderliche Leistungsbewertung (alternative Methoden, individueller Leistungsmaßstab, Bewertung des Lernprozesses und des -fortschritts)
- Evaluation durch Nachtestung mit Lernstandsdiagnosen
- Differenzierte Probearbeiten
- Selbst- und Fremdreflexion
Wege zur Umsetzung der individuellen Förderung:
- Mut zu Entscheidungen: Konzentration auf bestimmte Lerninhalte à von der Inhaltsfixierung zur Konzentration auf Vermittlung von Kompetenzen
- Öffnung und Vernetzung der Schule nach außen: Förderschule, Jugendsozialarbeit an der Schule, Jugendamt, Allgemein- und Fachärzte, Gesellschaft zur beruflichen Förderung,
- Arbeitskreis WirtschaftSchule, Schülerpaten
- Projekte jahrgangsgemischt und mit Experten von außen
- Bedeutung des sozialen Lernens (eigener Baustein im Schulprogramm!)
- Förderung durch Methodenvielfalt (Hilfslehrer, Team-Teaching, Wochenplan, Einzelbetreuung, Lerntheke, Stamm-Experten-Gruppen usw.)
- Kooperation aller Lehrkräfte über Jahrgangsstufen und Schularten hinweg
- Individuelle Leistungsbewertung ohne Ziffernnoten (stattdessen Wortgutachten)
- Schulintern gab es Konzepte für die im Herbst 2010 entstandene Kooperationsklasse in der Mittelschule sowie für das Schulprofil „Inklusion“.
Soziales Lernen / Jugendsozialarbeit
Soziales Lernen ist Basis für eine erfolgreiche Lebensführung und daher fachübergreifende Aufgabe aller Jahrgangsstufen. Selbstachtung und ein gesunder Umgang mit den Mitmenschen basierend auf einer stabilen eigenen Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen sind Ziel der Erziehung der Volksschule Faulbach. Sozialerziehung zielt auf den Erwerb von Fähigkeiten, die den Kindern - und später den Erwachsenen - erlauben, in der sozialen Umwelt kompetent zu leben und sie kritisch mitzugestalten.
Die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist verankerten Grundlagen - Würde des Menschen (Art. 1), freie Entfaltung der Persönlichkeit“ (Art. 2) sind ebenso Grundlage des Sozialen Lernens wie auch die in Artikel 131 der Bayerischen Verfassung verankerten obersten Bildungsziele:
„Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden. Oberste Bildungsziele sind, Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungs-freudigkeit, Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt. Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinne der Völkerverständigung zu erziehen.”
Art. 2 des Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes betont die Erziehung zu selbstständigem Urteil und eigenverantwortlichem Gebrauch der Freiheit, zu verantwortlichem Gebrauch der Freiheit, zu Toleranz und Achtung vor anderen Menschen, zur Anerkennung kultureller und religiöser Werte und im Geist der Völkerverständigung. Konkret umsetzen wir dies u.a. mit:
- Auszeichnung besonderer sozialer Leistungen
- AG Schulsanitätsdienst: Die ab Jahrgangsstufe 5 ausgebildeten Schüler/innen leisten Erste Hilfe
- Zwei Jugendliche werden vom Kollegium ausgewählt und auf Landkreisebene vom Landrat des Landkreises Miltenberg und vom AK SchuleWirtschaft ausgezeichnet
- Patensysteme: Ältere Jugendliche aus der Mittelschule übernehmen als Paten Verantwortung
- für die neuen Schüler/innen aus der GS Dorfprozelten; als Tutor in der Freizeitphase in der Ganztagsschule; als Paten für die Schulanfänger in den jahrgangsgemischten Eingangsstufen bei der Integration in das Schulleben;
- Soziale Dienste in der Schule wie Schlüsseldienst für die Fahrradhalle, Betreuung der Spielgeräte in der Pause oder der Schülerlotsendienst bietet die Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Handeln
- Werkstatt „Soziales Lernen“
- Theater- & Musicalauftritte
- Regelmäßig Aufführungen des Nimmerlandtheaters in der Grundschule, des Theaters Chapeau Claque und der Dresdner Kammeroper in Grund- und Mittelschule sorgen für Kontinuität.
- Selbst aktiv werden die Kinder neben dem Theaterprojekt bei Aufführungen am Weihnachtsmarkt Faulbach oder am Seniorennachmittag in Faulbach
- AG Streitschlichtung: Nach einer schriftlichen Bewerbung und einem Auswahlverfahren werden ausgewählte Jugendliche ausgebildet, um aktiv als Streitschlichter an der Schule zu wirken.
- Tage der Orientierung: In der 8. Jahrgangsstufe besuchen die Klassen in Miltenberg das St. Kilianeum für die zweieinhalbtägigen „Tage der Orientierung“. Inhalt ist ein Trainingsprogramm für soziale Qualifikationen.
- Die Schüler/innen erhalten die Möglichkeit, Schule mitzugestalten über die Klassensprecherversammlung, als Schülersprecher/innen und im Schulforum. Ziele sind es, in Entscheidungsprozesse in der Schule eingebunden zu werden, Interessen der Schülerschaft zu erkennen und zu artikulieren und das Schulleben mitzugestalten.
Methoden-Curriculum inklusive Medienkonzept
Neben dem Inhaltlich-fachlichen und dem kommunikativ-sozialem Lernen ist das Methodenlernen der dritte wichtige Baustein von Lernen in der Volksschule Faulbach. Methodenkompetenz ist ein pädagogischer Fachbegriff, der sich auf die Fähigkeit bezieht, einen bestimmten Lernstoff auf möglichst effektive Weise (Methode) zu behandeln.
Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit, sich unterschiedliche Lern- und Wirklichkeitsbereiche zunehmend selbstständig zu erschließen. Im Unterricht werden Schülerinnen und Schüler an geeignete methodische Instrumentarien im Rahmen von konkreten Aufgaben und Projekten herangeführt.
Um das Ziel der Methodenkompetenz zu erreichen, sind drei Aspekte zu berücksichtigen:
- die Vermittlung der Methode selbst
- die Reflexion über den eigenen Lernprozess
- die Verknüpfung von Methodenlernen und fachlichem Lernen.
Folgende Kriterien sind beim schulinternen Curriculum zu berücksichtigen:
· Systematisch, sowohl in zeitlicher Abfolge als auch im inhaltlichen Aufbau (vom Leichten zum Schweren, vom Einfachen zum Komplexen), werden Themenbausteine an Schwerpunkttagen vermittelt.
· Die Vermittlung folgt lernbiologischen und –psychologischen Prinzipien (altersgemäße Inhalte, Vermittlung von kleinen Portionen, gehirngerechtes Lernen, ständiges Wiederholen und Vertiefen).
· Der Ansatz ist spiralcurricular aufgebaut (Inhalte werden im Laufe eines Schuljahres und jeweils von Schuljahr zu Schuljahr systematisch wiederholt und vertieft).
· Die Vermittlung der Methoden ist leicht praktikabel (keine langen Einarbeitungszeiten, leichte Umsetzung).
· Der Ansatz ist fächerübergreifend und integrativ (Methoden lassen sich auf die einzelnen Fächer übertragen).
· Das Konzept ist handlungsorientiert (Schüler lernen durch eigenes Handeln).
Für die Grundschule und Mittelschule der Volksschule Faulbach gibt es ein Methoden-Curriculum sowie ein medienpädagogisches Konzept
Der Umgang mit Computern ist nicht nur eine wichtige Grundvoraussetzung, um heute im Beruf bestehen zu können. Der Computer eröffnet auch neue Möglichkeiten des Lernens. An der Verbandsschule Faulbach setzen wir auf:
Leseförderung durch das Programm "Antolin"
Mathematikförderung durch das Programm "Zahlenzorro"
Onlinediagnose SCHROEDEL
Lernsoftware Lernwerkstatt
Aktionstage „Sicheres Internet“
u.v.a.m (vor allem Office-Anwendungen)
Schwerpunkt der Grundschule: Jahrgangsgemischte Eingangsstufe
Die Kinder der Grundschule werden in jahrgangsgemischten Klassen (1&2; 3&4) unterrichtet. Damit erleben die Kinder neben den zahlreichen Vorzügen des sozialen Lernens und vieler Formen des selbstständigen Lernens die Möglichkeit, die in der Regel zwei Jahre umfassende Eingangsstufe entsprechend des Konzepts der „Flexiblen Grundschule“ auch in ein oder in drei Jahren zu durchlaufen.
Anlass für das jahrgangsgemischte Lernen:
Einführung der Flexiblen Grundschule in Bayern mit der jahrgangsgemischten Eingangsstufe;
Notwendigkeit zur fortschreitenden Individualisierung des Unterrichts (und der Lernprozesse der Kinder) auf Grund der zunehmenden Heterogenität der Lerngruppen (unterschiedliche Lernausgangslage zu Beginn der Schullaufbahn, Aufnahme von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf à Inklusion);
dauerhafte Sicherung des Schulstandorts in Zeiten sinkender Schülerzahlen und problematischer Versorgung mit Lehrerstunden angesichts sehr kleiner Klassen;
Konzeption des jahrgangsgemischten Lernens:
Die jahrgangskombinierten Klassen umfassen an der Volksschule Faulbach Lerngruppen, die sich aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 1 und 2 (ab Schuljahr 2011/12) bzw. der Jahrgangsstufen 3 und 4 (ab Schuljahr 2012/13) zusammensetzen. Die Einrichtung dieser Kombiklassen beruht auf pädagogischen Konzepten, die - wie im Bereich der Elementarpädagogik auch - mit altersheterogenen Gruppen arbeiten und die Verschiedenheit an Wissen und Erfahrung innerhalb einer solchen Gruppe für das Lernen nutzen.
Die erzieherische und unterrichtliche Arbeit in jahrgangskombinierten Klassen orientiert sich - wie die Arbeit in jahrgangsreinen Klassen - an dem für die bayerischen Grundschulen konzipierten Lehrplan aus dem Jahr 2000. Für die Umsetzung des jahrgangsgemischten Lernens gibt es ein schuleigenes Konzept, dessen Weiterentwicklung eine kontinuierliche Aufgabe besonders in den ersten Jahren des jahrgangsgemischten Lernens ist.
Zum Schuljahresbeginn 2010/2011 startete an ausgewählten Grundschulen der Modellversuch ‚Flexible Grundschule’. Bereits im Februar 2010 begann die Auseinandersetzung mit dieser Thematik an der Grundschule Faulbach. Fred Völker, Rektor der Grundschule Winzenhohl, stellte in Faulbach das seit Jahren bewährte Konzept seiner Schule vor. Nach der Grundsatzentscheidung im September 2010 hospitierten die Lehrkräfte der Faulbacher Schule und ihr Rektor in verschiedenen Schulen und nahmen an zahlreichen Fortbildungen teil. Seit Dezember 2010 traf sich das Schulentwicklungsteam "Jahrgangsgemischtes Lernen" regelmäßig, um den Start für Herbst 2011 optimal vorzubereiten.
Schwerpunkt der Mittelschule: Berufs- und Praxisorientierung
Fachübergreifende Aufgabe aller Jahrgangsstufen der Mittelschule ist die Unterstützung des Übergangs von der Schule in die berufliche Ausbildung. Neben den zweimal organisierten Großveranstaltungen von Ausbildungsmessen in den Jahren 2008 und 2010 haben sich zahlreiche Bausteine an der Mittelschule etabliert:
- Berufsorientierung
- Arbeitsplatzerkundungen in den Jahrgangsstufen 5&6
- Orientierungspraktikum in den Feldern Wirtschaft, Technik & Soziales als Basis für weitere Praktika und die Wahl des Praxistags 8&9
- BOB: Potentialanalyse, jeweils einwöchige Orientierungs- und Vertiefungspraktika mit einem Profiling-Bogen, der Grundlage für die Arbeit der Berufsberatung in der 9. Jahrgangsstufe ist;
- Vermittlung berufsrelevanter Kompetenzen
- Kurs „Tastschreiben in den Jahrgangsstufen 5&6
- Arbeit mit dem Bewerbungsprofi(l) der Unterfr. Handwerkskammer
- Organisation der praktischen Fächer in Form eines Praxistags in enger Kooperation mit AWT (und Deutsch und Mathematik) in 7,8 und 9
- Grundkurs Wirtschaft in der Jahrgangsstufe 8 in Ergänzung zum Praxistag
- Praxisangebote im Rahmen von „Praxis an Mittelschulen“
- zweitägiges Praxiscenter in der 8. Jahrgangsstufe
- Tage der Orientierung im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg
- Begleitung in die Ausbildung
- Einladung potentieller Ausbildungsbetriebe in den Praxistag
- Betriebserkundungen in potentiellen Ausbildungsbetrieben
- Praxisprojekte mit potentielle Ausbildungsbetrieben
- Begleiteter Übergang 8./9. Jahrgangsstufe von berufsorientierenden Maßnahmen zur Berufsberatung der Arbeitsagentur (Übergabegespräche, Profiling-Bogen jedes Jugendlichen)
- Kooperation mit dem AK SchuleWirtschaft à Einsatz von Schülerpaten in Kooperation mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit
- zwei einwöchige Schülerbetriebspraktika in der 8. Klasse
- ein einwöchiges Schülerbetriebspraktikum in der 9. Klasse
Die „Junge Oper“ Detmold verzauberte am Mittwochvormittag, den 29. November 2023 die Grund- und Mittelschüler:innen der Verbandsschule Faulbach mit Mozarts Opernklassiker „Die Zauberflöte“. Dieses vorgezogene Nikolausgeschenk wurde unter anderem durch eine großzügige Spende des Elternbeirats ermöglicht. Zu Beginn der Veranstaltung bekamen die Schüler:innen einen Überblick über die Besonderheiten einer Oper und deren Aufführ [ ... ]
lesenIn der zweiten Oktoberwoche war es wieder so weit. Der Naturprojekttag zum Thema Hecke stand auf dem Plan. Die Aktionstage sind Teil des Konzeptes der Naturpark Schule und werden daher vom Naturpark Spessart e.V. koordiniert. Der Aktionstag zum Thema „Hecke“ startete für die E-Klassen (Eingangsklassen: 1. & 2. Jahrgangsstufe) im Pausenhof. Dort durften die Kinder erstmal ihre Geschmacksknospen aktivieren. Jedes bekam von der Naturparkrangerin Frau Bodirsky, zwei kleine St [ ... ]
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lesenAm Montag, den 19.06.2023 führte die 8. Klasse der Mittelschule Faulbach mit ihrem Lehrer Herrn Andreas Brüne und Rektor Herrn Axel Keppler von 9:30 bis 11:00 Uhr eine Betriebserkundung bei der Firma Procter & Gamble (P&G) im Werk Marktheidenfeld durch. Zuerst wurde nach einer Begrüßung vom Ausbilder Herrn Weyer die Firma P&G sowie das Werk in Marktheidenfeld in einer Präsentation vorgestellt. Dabei haben die Zuhörer:innen erfahren, dass die Pr [ ... ]
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lesenAm Mittwochabend, den 24.05.2023 fand um 18 Uhr in der „Alten Turnhalle“ Amorbach die Feierstunde zur Ehrung sozial engagierter Jugendlicher statt. Dort wurden 20 Mittelschüler:innen aus dem Landkreis Miltenberg vom „Arbeitskreis Schule & Wirtschaft“ für ihr vorbildliches Verhalten geehrt. Von der Mittelschule Faulbach nahmen die Auszeichnung Amelie Single und Marek Löber aus der 8. Klasse in Empfang. Als kleines Dankeschön und Präsent gab [ ... ]
lesen- Faulbacher Grundschüler legen Barfußpfad an
- Großartiger 7. Faulbacher Spendenlauf
- Besuch der Fa. FMB in der 8. Klasse
- „Der kleine Prinz“ verzaubert Faulbacher Grundschüler:innen
- „Erste Hilfe für Familien“ an der VS Faulbach
- Faulbacher Schüler laufen auch für das Miltenberger Kinderhospiz...
- Faulbacher Spendenlauf 2023
















